Online- Mitgliederversammlungen waren in den letzten Monaten zwar zweckmäßig, aber die im Rahmen der sozialdemokratischen Solidarität so wichtigen persönlichen Begegnungen blieben dabei meist auf der Strecke.
Corona geschuldet gab es im Ortsverein Schenefeld nun schon seit über einem Jahr keine einzige Mitgliederversammlung mit unmittelbaren Kontakten. Auch die Sitzungen der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Schenefeld fanden bis vor kurzem ausschließlich „online“ statt.
Nun konnte aber endlich dieser für alle Mitglieder unbefriedigende Zustand beendet werden.
Ausgestattet mit Impfnachweisen fand die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins in diesem Jahr endlich mal wieder „life“ statt.
So war Vorsitzender Christian Werlich glücklich, seine Genossinnen und Genossen aus dem Ortsverein und als Gast den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Heiko Klein aus Lägerdorf im gemütlichen Hotel/Restaurant „Zum Nordpol“ persönlich begrüßen zu können.
Die notgedrungen ausgebliebenen Ehrungen verdienter Mitglieder konnten nun endlich vorgenommen werden. So wurde durch den Vorsitzenden für mehr als 25 Jahre Parteizugehörigkeit Gemeindevertreter Tjark Wilts und für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Partei der ehemalige Ortsvereinsvorsitzende und Gemeindevertreter Klaus Hass mit Urkunden des Bundesvorstandes und Ehrennadeln ausgezeichnet. (Unser Bild zeigt von links nach rechts: Tjark Wilts, Klaus Hass und Christian Werlich.)
Nach den erforderlichen formellen Delegiertenwahlen für Kreisparteitage informierte Christian Werlich in seinem eigenen Bericht über seine Vorstandsarbeit, die Corona-geschuldet nur auf wenige Ereignisse beschränkt bleiben musste.
Fraktionsvorsitzender Gerhard Boll berichtete über die Vorhaben in der Gemeinde Schenefeld, von denen einige durch die SPD Gemeindevertretungsmitglieder maßgeblich ein- und vorangebracht worden sind. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Fraktion ist nach wie vor die unbefriedigende Verkehrssituation in der Ortsmitte Schenefelds insbesondere bei den Querungen der Bahnhofstraße / Marktstraße zwischen REWE und ALDI. Eine von der Gemeindevertretung gewünschte Bedarfsampel scheitert bislang an Bundesbehörden, die eine konkrete Verkehrszählung zur Voraussetzung machen, denn die Bahnhofstraße ist eine Bundesstraße. Wann eine Zählung aber stattfinden kann, steht bislang in den Sternen.
In naher Zukunft wird auch in Planungen über die Umgestaltung des Ortszentrums eingestiegen werden können, denn der Ankauf dafür erforderlicher Liegenschaften geht voran.
Eine positive Entwicklung hat auch der Ausbau des südlichen Gewerbegebietes „Schäferkoppel“ genommen. Hier werden bald auch neue Arbeitsplätze entstehen. Die SPD wird sich für den Bau weiteren Wohnraums, insbesondere für Sozialwohnungen in Schenefeld einsetzen.